E-Book-Leser und die Reader
11. März 2013 Bei Rezensionen eingeordnetDigitale Bücher wiedergebende E-Ink-Displays werden als so augenschonend wie bedrucktes Papier gepriesen. Leicht geworden ist der Lesestoff, nicht jeder für den Geist, doch existiert er zunehmend, ohne in der Summe an Gewicht zuzunehmen, online abrufbar – in der Vielfalt prall gefüllter Bücherregale, ach was schreib ich, überfüllter Bibliotheken.
Seit ein, zwei Jahren, seit den letzten Monaten sieht man immer mehr Leute in Cafés, in Bus und Bahn, im Park, im Wartezimmer, auf der Terrasse, auf YouTube-Videos, im Fernsehen und sonstwo Geräte statt Bücher lesen. E-Book-Reader oder Tablets projizieren in Leseraugen, was vor noch nicht langer Zeit von Papierseiten kam. Akkus nun auch hier Energiequelle, weniger mit abgeholzten Wäldern geladen, als es die Bücherreihen sind. Auf überfüllte Regale, sagend »Das habe ich alles gelesen«, werden in Zukunft weniger Vielleser zeigen können. Natürlich kommt es darauf nicht an. Und wenn doch, können wir unseren Mitmenschen heutzutage Gelesen-Listen vorscrollen.
Keine (weiteren) schön vielfältig eingebundenen Bücher im heimischen Regal. Für das Plastikgehäuse sind Einbände aus Leder erhältlich, denn das sinnliche Erlebnis mit dem Papier entfällt, der wunderbare Geruch, das physische Blättern. Kann also ein anderer Naturstoff dies ein wenig ersetzen? »Kommt mir nicht in die Tüte. Selbst wenn mein Lesevorrat sie durchreißen lässt«, mag manch einer sagen oder: »Ich will nicht nur noch auf Screens glotzen, muss nicht alles digital haben.«
Das E-Book hat seine Vor- und Nachteile, spricht viele Menschen an, wie man täglich sehen kann. Über kurz oder lang schont es das Portmonee, sobald der Anschaffungspreis für das Gerät und wenig Stromverbrauch sich mit den Bücherpreisen aufwiegen. Die Preise für E-Books liegen etwas unter denen der Printausgaben. Manche Literatur wie z. B. Klassiker ist sogar kostenlos downloadbar oder gegen Preise von Groschenromanen. Listen der Anbieter durchstöbern überall möglich, wo das Internet hinreicht. Nach einem bestimmten Titel oder Autor muss man E-Book-technisch nicht lange suchen bzw. fragen; anders als bei mancher Materie in Buchhandlungen. Versand fällt, umweltschonend, auch weg.
Folgend habe ich marktführende E-Book-Reader aufgereiht:
Kindle Paperwhite Tolino Kobo Glo
Wieso nicht elektronisch? Das ist doch mal Bildung für jedermann, die nichts kostet. Wo kommt der Normaldeutsche sonst kostenlos an die Klassiker der Weltliteratur?
Und wenn uns heute auch viel Unsinn über Bildung sugeriert wird, ist es doch offensichtlich, daß der Deutsche immer mehr verblödet (wird).
Zudem sind saubere Ebooks auch wahrlich eine Alternative zu den kostenlosen müffelnden Büchern in ebensolchen Schränken an den Straßenecken.